Die Messung der Untergrundparameter erhöht die Planungsgenauigkeit und senkt damit das Investitionsrisiko. So ist die Durchführung eines Temperatur-Logs und eines Thermal Response Tests oftmals schon bei Erdwärme-Anlagen > 30 kW sinnvoll. Im Ergebnis der Testarbeiten kann die Planung bis zur Ausschreibungsreife präzisiert werden.
Da geothermische Testarbeiten meist an fertig installierten Erdwärme-Sonden ausgeführt werden, sind entsprechende Pilotbohrungen notwendig. Diese stellen jedoch im Falle der anschließenden Realisierung des Projekts keine Mehrkosten dar, weil sie uneingeschränkt in das spätere Sondenfeld integriert werden können. Bei den Testarbeiten unterscheiden wir Tests zur Bestimmung von Untergrundparametern (Thermal Response Tests, Temperatur-Logs, Pumpversuche) sowie Tests zur Qualitätsprüfung und Bauabnahme von Erdwärmesonden (externe Druckprüfung).