BSU Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Der Neubau der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt besitzt Deutschlands größte Energiepfahlanlage. Über Erdwärme werden die Büros von 1.500 Mitarbeitern geheizt und gekühlt.
Heizleistung
650 kW
Kühlleistung
440 kW
Jahr
2010
Objektart
- Neubau
Objekttyp
- Büro / Verwaltungsgebäude
- Öffentliche Gebäude
Auftraggeber
- Öffentlicher Auftraggeber
Leistungsbereich
- Planen
- Testen
Gesamtbohrmeter
- 12.350 m
- 950 Sonden
- à 15 m
Erdwärmeprojekt in Hamburg, Deutschland
Eines der modernsten Gebäude Hamburgs ist die 2013 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA 2013 fertiggestellte Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt im Stadtteil Wilhelmsburg. Der Bau nach den Entwürfen des Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton setzt nicht nur optisch Maßstäbe. Auch in Sachen Energieeffizienz ist die Behörde Vorreiter. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB würdigte dies mit dem Zertifikat in Gold. Alle Räume sind mit Thermoaktivdecken ausgestattet, die sowohl wärmen als auch kühlen können.
Der Neubau ist die größte Energiepfahlanlage Deutschlands. Mehr als die Hälfte der rund 1.600 Gründungspfähle im Lockergesteinsuntergrund der Elbinsel zapfen oberflächennah Erdwärme an. Da die Gründungspfähle aus statischen Gründen ohnehin erforderlich waren, ist die Ausstattung mit Erdwärmerohren nur mit geringen Mehrkosten verbunden. Die thermische Masse des dabei verbauten Betons ist neben dem natürlich gewachsenen Untergrund ein idealer Speicher.
Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg
(Wilhelmsburg)