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Mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekt „WärmeGut“ beschleunigt geoENERGIE Konzept den bundesweiten Rollout von Erdwärmeanlagen. Gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Geophysik (LIAG), der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), der Georg-August-Universität Göttingen sowie den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder wird die geologische Datenlage zur Verwendung von geothermischer Wärme bundesweit vereinheitlicht und über das etablierte Geothermische Informationssystem (GeotIS) bereitgestellt.

Verschiedene Studien formulieren Ausbauziele für die Oberflächennahe Geothermie in Verbindung mit der Nutzung erdgekoppelter Wärmepumpen. Laut Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) könnten 75 Prozent des Wärmebedarfs in Deutschland mit Oberflächennaher Geothermie gedeckt werden. Derzeit sind mehr als 400.000 Erdwärmeanlagen in Deutschland installiert, rund 12 Millionen davon sind notwendig, um die Klimaziele im Jahr 2045 zu erreichen. Das BMWK hat nun einen Konsultationsprozess mit Bundesländern, Verbänden und Unternehmen zur besseren Nutzung von Erdwärme gestartet und sich ambitionierte Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen 50 Prozent der Wärme klimaneutral erzeugt und in Wohngebäuden, Quartieren und industriellen Prozessen nutzbar gemacht werden.

Zur Erreichung dieses Ziels wurden acht Maßnahmen definiert, darunter die Datenkampagne für den Abbau von Informationsdefiziten, zu der das Forschungsprojekt „WärmeGut“ beiträgt. In den nächsten drei Jahren soll eine bundesweit einheitliche Datenbank entstehen, die plausible, zugängliche und aufbereitete Informationen über das lokale geologisch-technische Wärmepotenzial in Deutschland enthält und in Form einer Ampelkarte dargestellt wird. So werden Fachdaten bundesweit einheitlich skalierbar, wenn notwendig ergänzt und über GeotIS bereitgestellt. Zudem wird das System erheblich überarbeitet und an aktuelle Nutzungsbedürfnisse angepasst. In das Projekt fließen Ideen und Konzepte aus dem europäischen Interreg Central Europe Projekt „GeoPLASMA-CE“ ein, das geoENERGIE Konzept gemeinsam mit Unternehmen und Geologischen Diensten aus sechs Ländern erarbeitet hat.

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, lässt in der Pressemitteilung des BMWK verlautbaren: „Die Erdwärme steht uns ganzjährig und verlässlich zur Verfügung, sie ist wetterunabhängig, krisensicher und nahezu unerschöpflich. Darum ist es richtig, die Nutzung der Erdwärme in Deutschland weiter voranzubringen. Wir haben daher einen Konzeptvorschlag mit acht konkreten Maßnahmen entwickelt, den wir in einem ersten Schritt zur Konsultation stellen wollen, um darauf aufbauend konkrete Geothermieprojekte an den Start zu bringen. Die Nutzung der Erdwärme muss nach unserer Einschätzung konsequent zusammen gedacht werden mit dem Ausbau und der Dekarbonisierung der Wärmenetze. Denn beides ist gerade für Kommunen und bei der Entwicklung einer klimaneutralen Wärmeversorgung wichtig."

„Als einziger Industriepartner in diesem Forschungsprojekt sind wir sehr stolz darauf, dass wir mit unserer Expertise und jahrzehntelangen Erfahrung aus über 2.500 realisierten Erdwärmeprojekten in Deutschland und Europa das BMWK beim Ausbau des Erdwärmepotenzials maßgeblich unterstützen können,“ sagt Rüdiger Grimm, Geschäftsführer bei geoENERGIE Konzept. „Mit diesem Vorhaben sind wir im Einklang mit unserer Mission: Wir möchten die Wärmewende voranführen und damit den Übergang zur Klimaneutralität für Wirtschaft und Gesellschaft beschleunigen.“

 

Ihre Ansprechpartnerin

Elena Hetzel

Leiterin Kommunikation

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